Tödlicher Urlaubsunfall in Brasilien: Ein eigentlich harmloser Animations-Wettbewerb endete für einen Touristen tragisch. Der 37-jährige Carlos C. erstickte in einem Ferienressort in São Pedro während eines Melonen-Wettessens, wie das brasilianische Nachrichtenportal Globo berichtet.
Laut dem Bericht mussten die Teilnehmer ein Stück Wassermelone möglichst schnell essen – ohne Hände und an einem extrem niedrigen Tisch.
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Ein Stück wurde ihm zum Verhängnis...
Kurz nach dem Startkommando biss Carlos in die Frucht, wenig später brach er zusammen und erstickte an einem Stück Melone, vor den Augen seiner Ehefrau. Umstehende alarmierten sofort den Bademeister, Zeugen riefen nach jemandem, der das Heimlich-Manöver beherrsche, Erste-Hilfe-Maßnahmen wurden eingeleitet. Professionelle Rettungskräfte seien jedoch erst nach rund 30 Minuten eingetroffen.
Ungünstige Körperhaltung?
Die Sicherheitsbehörde des Bundesstaates São Paulo erklärte, das Opfer sei in die Notaufnahme gebracht worden, dort aber verstorben; der Fall werde als verdächtiger Todesfall geführt. Die Ehefrau vermutet, dass die ungünstige Körperhaltung an dem niedrigen Tisch – Carlos war etwa 1,80 Meter groß – das Ersticken begünstigt habe. Die Behörden widersprechen Vorwürfen einer zu langsamen Reaktion. Eine rechtsmedizinische Untersuchung soll nun die genaue Todesursache klären.