Gespräch wurde als "privat" deklariert

Brexit-Streit: Premierminister Johnson trifft irischen Amtskollegen

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Das Gespräch in einem Gebäude, das auch bei Hochzeitspaaren beliebt ist, wurde als "privat" deklariert.

London. Im Zuge des Brexit-Streits sind der britische Premierminister Boris Johnson und sein irischer Amtskollege Leo Varadkar in der Nähe von Liverpool zu einem Gespräch zusammengekommen. Das bestätigte eine Regierungssprecherin am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in London.
 
Bei dem Treffen geht es vor allem um die Frage, wie die Grenze zwischen dem britischen Nordirland und dem EU-Mitglied Irland auch nach dem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union offen bleiben kann. Das Gespräch in einem Gebäude, das auch bei Hochzeitspaaren beliebt ist, wurde als "privat" deklariert.
 
Großbritannien will sich in drei Wochen von der Europäischen Union trennen. Johnson lehnt die von seiner Vorgängerin Theresa May im bisherigen Abkommen vereinbarte Garantieklausel für eine offene Grenze ab. Dieser sogenannte Backstop sieht vor, dass Großbritannien solange in einer Zollunion mit der EU bleibt, bis eine bessere Lösung gefunden ist. Nordirland soll zusätzlich im Binnenmarkt bleiben.
 
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