Merkel ist wieder deutsche Bundeskanzlerin. Das Votum war knapper als erwartet.
Als hätte sie gemeinsam mit den Bundestagsabgeordneten abgestimmt: Während des offiziellen Votums zur Wiederwahl von Angela Merkel als deutsche Bundeskanzlerin winkte Angela Merkels Mutter Herlind Kasner fröhlich von der Zuschauertribüne des Plenarsaales in Berlin.
Wiederwahl. Dabei wäre die „Stimme“ von „Muttis“ Mutti gar nicht notwendig gewesen: Angela Merkel wurde wiedergewählt. Die Mini-Schlappe dabei: Merkel konnte nicht jeden Abgeordneten ihres großen schwarz-roten Lagers hinter sich bringen: Sie erhielt 462 Ja-Stimmen bei 621 gültigen Stimmen.
32 „Gegner“. Das schwarz-rote Lager hat insgesamt 504 Sitze. Da von den 631 Bundestagsabgeordneten zehn nicht mitstimmten, haben aus dem Koalitionslager mindestens 32 nicht für Merkel gestimmt. Das entspricht einer Zustimmung für Deutschlands „Mutti“ von 74,39 Prozent der gültigen Stimmen.