Absprung

Chef von Kurz wendet sich von Trump ab

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Der Tech-Milliardär hatte Trump 2016 und 2020 unterstützt. Jetzt springt er ab.

Palm Beach. Im Jahr 2016 hielt er – als einziger Promi aus dem Tech-Mekka Silicon Valley – noch eine Rede am Parteitag von Donald Trump. Doch jetzt kehrt Paypal-Mitbegründer Peter Thiel (55) dem wiederkandidierenden Ex-Präsidenten den Rücken. Der Milliardär – für dessen Investmentfirma „Thiel Capital“ auch Österreichs Ex-Kanzler Sebastian Kurz arbeitet – will bei der 2024-Wahlschlacht ums Oval Office Trump-Rivalen Ron DeSantis unterstützen. Vor allem auch mit Spendengeldern. Thiel ist als Mega-Gönner bei den Republikanern bekannt. Mit dem erwarteten Geldfluss kommt aber auch ein Schuss Kritik an Florida-Gouverneur DeSantis: Der würde sich derzeit zu sehr als Kreuzritter gegen die „Woke-Ideologie“ in Szene setzen.

Thiel will DeSantis bei Aufholjagd helfen

Kriegskasse. Das „wäre nicht genug“, tadelte Thiel. DeSantis, der seine Kandidatur als Republikaner-Kandidat noch nicht offiziell gemacht hat, ist jüngst in Umfragen ge­genüber Trump zurückgefallen. Er gilt aber weiterhin als chancenreichster innerparteilicher Herausforderer. Auch die Kriegskasse von DeSantis ist mit 110 Millionen Dollar ­praller gefüllt als jene Trumps.

(bah)

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