Nicht notwendige Reisen nach China sollen verschoben werden, rät das Ministerium.
Wien. Das österreichische Außenministerium hat für China die Sicherheitsstufe erhöht. Seit Dienstag gilt ein erhöhtes Sicherheitsrisiko (Sicherheitsstufe 2). Das erfolgte aufgrund der weiteren Ausbreitung des Coronavirus und der damit einhergehenden Verkehrsbeeinträchtigungen, sagte Außenministeriumssprecher Peter Guschelbauer am Dienstag auf APA-Anfrage.
Nicht notwendige Reisen nach China sollen verschoben werden, rät das Ministerium. Am Montag wurde bekannt, dass sich zwei Österreicher in der besonders betroffenen Provinz Hubei befinden. Die beiden Männer sind "nach wie vor in der Region. Es laufen die Bemühungen, ihnen die Ausreise zu ermöglichen", sagte Guschelbauer. Für Hubei gilt weiterhin ein hohes Sicherheitsrisiko (Sicherheitsstufe 3). Auf der Homepage des österreichischen Außenministeriums (www.bmeia.gv.at) finden sich weitere Details.
Wie viele Österreicher genau sich in China befinden, ist unklar. Das Außenministerium nannte am Montag rund 2.300 Auslandsösterreicher und rund 700 Touristen. Einige haben mittlerweile sicher das Land verlassen, sagte Guschelbauer. "Wir gehen davon aus, dass sich weniger als 3.000 Österreicher in China befinden", sagte der Ministeriumssprecher.