Es ist vollbracht! Joe Biden wurde als 46. US-Präsident angelobt. Und auch Kamala Harris wurde als erste Frau im Vizepräsidentenamt vereidigt.
Erste Amtshandlung: Rückkehr zum Klimaschutzabkommen
Und auch die Arbeit ließ nicht lange auf sich warten. Nur wenige Stunden nach der Angelobung unterzeichnete Joe Biden bereits erste Erlasse. Dazu gehören die Einleitung der Rückkehr zum Pariser Klimaabkommen und ein Ende des Einreiseverbotes aus gewissen islamischen Staaten. Zudem wird dem Bau der Mauer zu Mexiko die juristische Grundlage entzogen und eine Maskenpflicht in Bundesgebäuden eingeführt. Insgesamt sind es 15 Erlasse. Sie benötigen nicht die Zustimmung des Kongresses.
Biden rief in Antrittsrede zu Einheit und Versöhnung auf
Fünf Kernaussagen aus der Antrittsrede Bidens
- Die gespaltene Gesellschaft der USA wieder versöhnen: "Ich werde ein Präsident für alle Amerikaner sein."
- Das Corona-Virus besiegen: Die USA müssten der Pandemie als geschlossene Nation begegnen.
- Die Demokratie verteidigen: "Die Demokratie hat sich durchgesetzt."
- Amerika wieder zur "führenden Kraft des Guten in der Welt" machen: "Wir werden unsere Bündnisse reparieren und mit der Welt zusammenarbeiten."
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Für die Wahrheit kämpfen: Er habe sich vorgenommen, "die Wahrheit zu verteidigen und die Lügen zu besiegen".
Biden wandte sich gegen Verschwörungstheorien
Neues Zuhause: Biden im Weißen Haus eingetroffen
Bidens unmittelbarer Vorgänger, der Republikaner Donald Trump, hatte Washington bereits in der Früh verlassen. Als erster Präsident seit Andrew Johnson im Jahr 1869 war Trump der Vereidigungszeremonie seines Nachfolgers am Kapitol ferngeblieben. Bidens Konvoi wurde auf der letzter Strecke vor dem Weißen Haus von einer Parade zur Amtseinführung begleitet. Die Kolonne fuhr in Schrittgeschwindigkeit. Vor den Fahrzeugen marschierten Kapellen und Teilnehmer in historischen Uniformen. Ihnen folgten Polizeimotorräder mit Beiwagen. Die Limousine des Präsidenten wurde von Leibwächtern des Secret Service eskortiert.
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