Alle Sieger

Das sind die besten Pressefotos 2009

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Sehen Sie hier alle Siegerfotos. Im Oktober ist das auch live in Wien möglich.

Ein Foto, das den nächtlichen Protest der iranischen Oppositionsbewegung veranschaulicht, ist zum besten Pressefoto des vergangenen Jahres gewählt worden. Mit der Aufnahme einer Frau, die wenige Tage nach der umstrittenen Wiederwahl von Präsident Mahmoud Ahmadinejad rufend auf einer Dachterrasse im nächtlichen Teheran steht, zeige der italienische Fotograf Pietro Masturzo den Beginn einer "riesigen Geschichte", erklärte Jury-Präsidentin Ayperi Karabuda Ecer am Freitag in Den Haag.

Mehr als 100.000 Fotos eingereicht
Im Juni hatten sich in Teheran jeden Abend zahlreiche Menschen auf den Dächern versammelt und "Allahu Akbar" (Gott ist groß) gerufen, um - geschützt vor dem oft brutalen Vorgehen der Sicherheitskräfte - gegen die Wiederwahl Ahmadinejads zu protestieren. Dabei knüpften sie symbolträchtig an eine Tradition aus Zeiten der Islamischen Revolution von 1979 an, als die Teheraner auf Anweisung von Ayatollah Khomeini "Allahu Akbar" von ihren Dächern riefen.

Das Bild, das der freiberufliche italienische Fotoreporter am 24. Juni machte, gebe der Nachricht eine weitere Perspektive und berühre den Betrachter visuell und emotional, erklärte die Jury-Präsidentin. Insgesamt zeichnete die Jury in diesem Jahr 63 Fotojournalisten aus 23 Ländern mit dem "World Press Photo Award" aus. 2009 hatten mehr als 5.800 Fotografen fast 102.000 Fotos eingereicht.

AP räumt ab
Die meisten Preise - jeweils drei erste Plätze - gingen an die Nachrichtenagentur Associated Press und die französische Fotoagentur Agence Vu. Den Preis für das beste Nachrichtenfoto erhielt der "New York Times"-Fotograf Adam Ferguson. Es zeigt eine Frau, die nach einem Selbstmordattentat in Kabul vom Ort des Anschlags eilig weggeführt wird.

Die Ausstellung mit den Gewinner-Fotos startet am 23. April in Amsterdam und soll später in 100 Städten zu sehen sein, unter anderem auch in Wien. Vom 7. Oktober bis zum 4. November 2010 werden die Bilder in der Galerie Westlicht zu sehen sein.

World Pride Award
In einer Woche, am 19. Februar, werden erstmals die Gewinner des "World Pride Award" bekanntgegeben, einer speziellen Version des World-Press-Photo-Wettbewerbs, der sich dem Leben Homosexueller widmet. Mit dem Preis wollen niederländische Schwulenorganisationen für Toleranz und Akzeptanz werben.

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Die Sieger des World Press Photo Contests wurden bekannt gegeben. Gewonnen hat Pietro Masturzo.

Sieger in der Kategorie News: Adam Ferguson mit einer Aufnahme aus Kabul.

Platz 2 in der Kategorie News: Mohammed Salem.

Ausgezeichnet in der Kategorie "Leute/News": David Guttenfelder und seiner Unterhosen-Foto.

Sieger in der Kategorie "Kunst und Unterhaltung": Malick Sidibe mit seiner Modestrecke.

Platz eins in der Kategorie "Natur/Stories": Paul Nicklen.

Sieger in der Kategorie "Natur": Joe Petersburger.

Platz 1 bei "Kunst und Unterhaltung/Stories" geht an Kitra Cahana.

1. Platz bei "People in the News": Charles Ommanney fotografierte Barrack Obama.

Sieger in der Kategorie "General News Stories": Marco Vernaschi.

Platz 1 bei "General News Singles": Kent Klich mit seinem Gaza Photo Album.

Sieger in der Kategorie "Portraits": Laura Pannack mit ihrem Teenager-Portrait.

Platz zwei bei den "Portraits": Annie van Gemert.

Gareth Copley gewann in der Kategorie "Sport".

Platz in der Kategorie "Stories": Eugene Richards.

Die beste "Sport-Serie" stammt von Donald Miralle, Jr.

Auch dieses ausdrucksstarke Bild von Stefano De Luigi wurde ausgezeichnet.

Joan Bardeletti erreichte Platz zwei in der Kategorie "Tägliches Leben".

Lance Armstrong bescherte Elizabeth Kreutz den Sieg bei "Sport/Stories".

Platz eins in der Kategorie "Sport Features" für Robert Gauthier.

Robin Utrecht fotografierte das Attentat auf Königin Beatrix. Er erhielt eine Lobende Erwähnung.

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