Türkische Asylsuchende mit Schlepper

Deutsche Polizei entdeckt Schlepper an Grenze zu Tirol

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Drei türkische Asylsuchende ließen sich von Landsmann nach Bayern bringen.

Bei einer Kontrolle auf der B2 zwischen Mittenwald und Garmisch-Partenkirchen haben deutsche Polizisten am Mittwoch einen Pkw mit österreichischer Zulassung angehalten. In dem Wagen befanden sich vier Insassen, alle türkische Staatsangehörige, darunter ein fünfjähriges Kind. Außer dem Fahrer konnte keiner einen Aufenthaltstitel für Deutschland vorweisen, teilte die deutsche Exekutive mit.

Alle Insassen vorläufig festgenommen

Die Mitreisenden gaben laut Polizei an, in Deutschland Asyl zu suchen. Da sich somit der Verdacht der Schlepperei durch den Fahrer ergeben habe, seien alle Insassen vorläufig festgenommen und zur Dienststelle der Polizeiinspektion Garmisch-Partenkirchen gebracht worden. Nach der Sachbearbeitung und der erkennungsdienstlichen Behandlung der drei Mitfahrer konnten sie zu einer Aufnahmeeinrichtung weiterreisen. Gegen sie werde wegen unerlaubter Einreise ermittelt.
 
Gegen den Fahrer des Pkw, der einen festen Wohnsitz in Österreich hat und dem die Rechtslage laut Exekutive offensichtlich bewusst war, wird nun wegen des Verdachts der Schlepperei von Personen nach Deutschland ermittelt. Er wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft aufgrund seines festen Wohnsitzes ebenfalls entlassen.
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