Laut Bericht beraten die Länder am Sonntag mit Merkel über Verschärfung der Corona-Maßnahmen. Man plane schon nächste Woche in den zweiten harten Lockdown zu gehen.
Wegen der anhaltend hohen Corona-Zahlen soll in Deutschland einem Bericht zufolge spätestens ab Mittwoch ein harter Lockdown gelten. Darauf hätten sich die Chefs der Staats- und Senatskanzleien der Länder am Samstagabend mit dem Kanzleramt verständigt, berichtete das Wirtschaftsmagazin "Business Insider". Das Kanzleramt wolle den Lockdown lieber noch am Dienstag in Kraft setzen.
Die Ministerpräsidenten wollen am Sonntagvormittag mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel über die Verschärfung der Corona-Maßnahmen beraten. Das Treffen war kurzfristig einberufen worden, weil die bisherigen weniger strengen Maßnahmen nicht die erhoffte Trendwende bei den Infektionszahlen gebracht hatten.
Laut dem Bericht des "Business Insider" sollen private Treffen künftig auf zwei Haushalte und maximal fünf Personen beschränkt werden. Kinder unter 14 Jahren seien von der Regelung ausgenommen. Über die Weihnachtsfeiertage werde die Obergrenze auf maximal zehn Personen erhöht, wobei die Länder abweichend engere Grenzen ziehen könnten. Dann sollen auch mehr als zwei Haushalte erlaubt sein, allerdings nur dann, wenn es sich um direkte Verwandte handelt, wie es in dem Bericht weiter hieß.
Einigkeit bestehe grundsätzlich darüber, dass es bis zum 10. Jänner keinen Präsenzunterricht geben solle, berichtete der "Business Insider". Die konkrete Umsetzung hänge von individuellen Regelungen der Länder ab. Eine Entscheidung darüber, ob auch Kindergärten schließen müssen, sei noch nicht gefallen. Die Länder sind laut dem Bericht für eine Offenhaltung, das Kanzleramt hingegen für eine Schließung.