Die Ergebnisse der neuesten Forsa-Umfrage sind eine Klatsche für Merz: Die AfD liegt nun schon zwei Prozentpunkte vor der Union.
Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz will sich am Dienstag kommender Woche im Bundestag zum Kanzler wählen lassen. Er erhält dann von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier seine Ernennungsurkunde und leistet anschließend im Bundestag den Amtseid ab. Eigentlich wollte Merz mit Rückenwind ins Kanzleramt ziehen. Aber daraus wird wohl nichts, denn die Rechtsaußen-Partei AfD macht ihm mit neuen Umfrage-Ergebnissen einen Strich durch die Rechnung.
Laut neuester Forsa-Umfrage liegt die AfD unverändert mit 26 Prozent auf Platz eins, wie "Bild" berichtet. Die Rechtsaußen-Partei ist jetzt bereits zwei Punkte vor CDU und CSU, die im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt einbüßen (24 Prozent). Würde heute gewählt wäre die Union mit dem CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz und Bald-Kanzler nur noch zweitstärkste Kraft. Bereits vergangene Woche konnte die AfD erstmalig die Union überholen.
- Bundespräsident Steinmeier will deutsche Aufrüstung
- DAS sind die CDU-Minister im Kabinett Merz
- Merz stellt am Montag seine Minister vor
Der künftige Koalitionspartner der Union, die SPD, kommt auf 14 Prozent und verliert somit einen Prozentpunkt. Die weiteren Ergebnisse: Die Grünen verbessern sich mit 12 Prozent (plus eins) leicht. Auch die Linke legt einen Prozentpunkt zu und kommt jetzt auf 10 Prozent.
Die FDP (3Prozent) und das BSW (4 Prozent) scheitern beide an der 5-Prozent-Hürde.