Turbulenzen

Nerven-Krimi auf Malle-Flieger: Pilot hat "sowas noch nie erlebt"

Ein Flieger, der von Mallorca nach München fliegen sollte, musste kurzfristig seinen Zielflughafen ändern. Für die Passagiere begann damit eine weitere nervenaufreibende Stunde. 

Eigentlich hätte der Flieger am Montag, 2. Juni, gegen 20.30 Uhr aus der Urlaubsinsel Richtung München abheben sollen. Der erste Nervenschock: Wegen massiver Verspätung des vorangegangenen Flugs aus München, verzögerte sich auch der Start dieses Fliegers - um ganze 2 Stunden!

Landegenehmigung verpasst

Erst kurz vor 23 Uhr ging es dann los, die Passagiere konnten ihre Heim-Ankunft kaum erwarten! Kurz vor dem Landeflug waren laut dem Nachrichtenportal "Merkur.de" sogar das Fahrwerk ausgefahren, alle waren bereit für die Landung. Doch dann der weitere Schock: Aufgrund eines Nachtflugverbots wurde dem Piloten das Landen verwehrt - weil er die erteilte Landegenehmigung knapp verpasst hatte. 

Die Folge: Er musste durchstarten und flog erstmal nachts im deutschen Luftraum umher. Dann wurde er umgeleitet, nachdem er die Landung abbrechen musste - und schließlich den Flughafen Frankfurt anfliegen.

Es ging um wenige Minuten

Wegen des Nachtflugverbotes durfte der Airbus nämlich ursprünglich nur bis 0.30 Uhr landen - weil er wenige Minuten später dran war, und diesen Zeitslot verpasste, durfte er nicht mehr in München landen - obwohl die Landung sicher abgelaufen wäre. Kurz darauf meldete er sich per Durchsage an seine Passagiere zu Wort: „Das ist mir in meiner gesamten Berufszeit auch noch nie passiert.“ 

Der Frust der Passagiere war enorm.  Anschließend wurden sie mit Bussen zum Frankfurt Airport gebracht, um von dort wieder nach München zu fliegen.

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