Union und SPD

Umfrage-Desaster: Deutsche Regierung unbeliebt wie nie

Union und SPD verlieren weiter in der Wählergunst. Laut aktuellem INSA-Sonntagstrend für BILD kommen die Regierungsparteien zusammen nur noch auf 38 Prozent – ein neuer Negativrekord. 

Ein Umfrage-Tiefschlag für die Bundesregierung: Sowohl Union als auch SPD verlieren jeweils einen Prozentpunkt. Die CDU/CSU sinkt auf 24 Prozent, die SPD fällt auf 14 Prozent. Zusammen erreichen die beiden Parteien nur noch 38 Prozent – so wenig wie nie seit Amtsantritt der schwarz-roten Koalition im Mai.

AfD bleibt stärkste Kraft

Die AfD kann ihre 26 Prozent aus der Vorwoche halten und bleibt damit in den Umfragen die stärkste politische Kraft.

Linke überholt Grüne

Die Linke legt einen Punkt zu und steigt auf 12 Prozent. Damit überholt sie die Grünen, die mit 11 Prozent einen Punkt verlieren.

Kleinparteien ohne Chance

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und die FDP liegen beide bei 4 Prozent und würden aktuell den Einzug in den Bundestag verpassen. Fünf Prozent der Befragten würden sonstige Parteien wählen.

Kommentar des INSA-Chefs

INSA-Chef Hermann Binkert sagte der deutschen BILD: „Union und SPD kommen nur noch auf 38 Prozent und sind sechs Prozentpunkte von einer parlamentarischen Mehrheit entfernt.“

Nur eine Mehrheit möglich

Eine Regierungsmehrheit ist mit 44 Prozent der Stimmen erreicht. Aktuell wäre nur eine Kenia-Koalition aus Union, SPD und Grünen mit zusammen 49 Prozent rechnerisch möglich – ohne Beteiligung der AfD.

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