Österreich spielt zumindest eine kleine Rolle bei der Wahl des nächsten Papstes.
Nach dem Tod von Papst Franziskus muss ein neues Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche gewählt werden. Welche (kleine) Rolle Österreich dabei spielt, erklärte "Kathpress"-Chefredakteur Paul Wuthe im oe24.TV-Interview.
Der neue Papst wird von den wahlberechtigten Kardinälen im Konklave auserkoren, also hinter verschlossenen Türen. Für Österreich wäre das Kardinal Christoph Schönborn. Allerdings: "Weil er heuer im Jänner 80 Jahre geworden ist, ist er nicht mehr wahlberechtigt", so Wuthe. Das heißt: "Im Konklave selbst unter den Papst-Wählern gibt es keinen Österreicher".
Schönborn werde allerdings bei den Vorbereitungen teilnehmen, so Wuthe. Außerdem wäre er passiv wahlberechtigt, könnte also "rein theoretisch" zum Papst gewählt werden.