Am Dienstag wird in fünf großen US-Staaten gewählt. Trump will Rivalen endgültig kaltstellen.
Greift Rechtspopulist Donald Trump am Dienstag nach der Nominierung als republikanischer Kandidat für den Kampf ums Weiße Haus? Der Krawallpolitiker, dessen Wahlkampf von gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Anhängern und Demonstranten überschattet wird, könnte beim Mini-„Super Tuesday“ eine Vorentscheidung erzwingen: Gewählt wird in fünf großen US-Staaten. In Florida und Ohio werden alle Delegiertenstimmen dem Sieger zugesprochen und nicht wie sonst proportional vergeben. Mit Siegen in beiden Staaten könnte Trump allein hier 165 Delegiertenstimmen zu seinem derzeitigen Stand von 460 addieren.
Krawalle
Der Rechtsaußen könnte nach dem Megawahltag mehr als der Hälfte der 1.237 für die Nominierung nötigen Stimmen auf dem Konto haben. Seine Rivalen Ted Cruz, Marco Rubio und John Kasich rüsten zum vielleicht letzten Gefecht: Rubio kämpft in seinem Heimatstaat Florida ums politische Überleben, Kasich stellte sich Trump in Ohio in den Weg, wo er Gouverneur ist. Angesichts der Krawalle schürt Trump weiter das Feuer, er provoziert Rassenunruhen.
(bah)