Als US-Außenminister

Erste Europa-Reise von John Kerry

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Der Nachfolger von Hillary Clinton ist in London eingetroffen.

US-Außenminister John Kerry ist am Montag auf seiner ersten Auslandsreise im neuen Amt in London eingetroffen. Er trifft in der Downing Street mit dem britischen Premierminister David Cameron und Außenminister William Hague zusammen.

Bei den Gesprächen in London mit seinem britischen Amtskollegen William Hague soll es unter anderem auch um das Falkland-Problem gehen. Argentinien erhebt Ansprüche auf das britische Überseegebiet im Südatlantik. Die pro-britischen Bewohner wollen am 11. und 12. März per Referendum über einen Verbleib bei Großbritannien abstimmen.

Heißes Thema der Reise Kerrys ist aber vor allem der Konflikt in Syrien. Die vom Westen unterstützte Oppositionskoalition hat am Wochenende angekündigt, das Treffen der "Freunde Syriens" wegen der bisher zögernden Haltung der USA und anderer Staaten zu boykottieren. Kerry könnte sich nun in den europäischen Staaten nach neuer Unterstützung für die syrischen Rebellen umhören. Thema sollen freilich auch die Dauerbrenner der US-Politik sein - der Atomstreit mit dem Iran, wo sich die Verhandlungen in Kasachstan nähern, sowie der Israel-Palästina-Konflikt.

Kerry wird noch am Montag nach Berlin weiterreisen. Am Dienstag stehen unter anderem Gespräche mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel und Außenminister Guido Westerwelle auf dem Programm.

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