Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hält die Neonicotinoide für bienengefährlich.
Das EU-Verbot von drei Bienen-Killern - sogenannten Neonicotinoiden - ist von Europaabgeordneten begrüßt worden. Die SPÖ-Europaabgeordnete sieht dies aber nur als Etappensieg, sie forderte ein Verbot aller Neonicotinoide. "Österreich muss unter den Mitgliedstaaten für ein Verbot aller Neonicotinoide werben. Stoppen können wir das Bienensterben nur mit einem europaweiten Verbot."
Köstinger habe Wort gehalten
Zufrieden zeigte sich der grüne Europaabgeordnete und Imker, Thomas Waitz. "Das Verbot ist ein wichtiger Schritt zur Rettung der Bienen und damit zur Erhaltung unserer Landwirtschaft." Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) habe Wort gehalten und für das Verbot gestimmt, obwohl sie von der Zuckerrübenwirtschaft und der Landwirtschaftskammer unter Druck gesetzt worden sei, sagte Waitz. Dafür gebühre Köstinger Anerkennung und Dank. "Der nächste Schritt muss ein nationales Glyphosatverbot sein sowie die Verankerung von Umwelt- und Klimaschutz in der Gemeinsamen Agrarpolitik."
Bei den drei nunmehr für alle Freilandkulturen verbotenen Wirkstoffe aus der Gruppe der Neonicotinoide handelt es sich um Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam.