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Mitten in Sendung

Feministin stürmt TV-Show

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In der ARD-Sendung "Hart aber Fair" ging es diesmal um das Thema "Tiere". Doch dann stürmt plötzlich eine Frau aus dem Publikum.

"Hart aber Fair" ist eine Institution in der ARD. Montagabend ist Frank Plasberg-Zeit. Gesellschaftliche und politische Themen sind Teil der Sendung und die abwechslungsreichen Gäste bringen die gewisse Würze.

Thema und Gäste

"Leckerli fürs Hündchen, Bolzenschuss fürs Kälbchen - Mensch, wie geht das zusammen?" war das Thema dieser Sendung. Die Gäste, fünf vom Fach, Politik war heute Nebensache. Neben Kees de Vries (CDU), Landwirt, mit tausend Rindern, waren weitere Gäste, Martin Rütter, Deutschlands bekanntester Hundetrainer, Prof. Achim Gruber, Veterinärmediziner, Uschi Ackermann, die Witwe des Münchner Feinkostkönigs Gerd Käfer und Svenja Furken, eine Nebenerwerbsbäuerin, die Ziegentrekking für Schulklassen organisiert.

Diskussion wurde zur Nebensache

Wenn eine Diskussion zur Nebensache wird, dann muss etwas ganz besonderes passiert sein. Diese Sendung von "Hart aber fair" wird uns vor allem durch eine Frau aus dem Publikum in Erinnerung bleiben.

Die Frau stürmte inmmiten der Sendung aus dem Publikum vor die Kamera: „Darf ich mal stören? Ich würde gern eine Forderung in den Raum stellen!“ Frank Plasberg reagiert geistesgegenwärtig mit Deeskalation: „Kommen Sie doch mal an meine Seite, damit man Sie auch versteht!“, sagt der Moderator schnell. „Stellen Sie sich mal vor!“

„Ich bin Katja Hartwig, und ich bin bekennende Feministin!“ erklärt die Zuschauerin. Plasberg ist verblüfft: „Und was hat das jetzt mit Tieren zu tun?“Die Frau antwortet: "Nichts. Ich möchte einfach die Gelegenheit nutzen, hier im Fernsehen mitzuteilen, dass die Bundesregierung gegen Feminismus im Internet vorgeht…“

Themenverfehlung

Martin Rütter, Deutschlands bekanntester Hundetrainer, meldet sich zu Wort und spottet: „Ist hier jemand, der sich für einen Briefmarkenverein einsetzen möchte?" und fügt hinzu: "Was du machst, ist respektlos!" Die Störerin kontert: „Was im Internet an Antifeminismus durchgeführt wird, von den Bundesnachrichtendiensten, das ist respektlos! Plasberg möchte die Geschichte zu einem Ende bringen und verspricht: „Sie haben es gesagt, und wir werden uns nachher noch mal mit Ihnen unterhalten“ Die Zuschauerin ist mit diesem Versprechen aber nicht zufrieden und beharrt: „Tierquälerei ist eine Sache, aber Antifeminismus ist wesentlich schlimmer!“und "das in der heutigen Zeit von Bundesnachrichtendiensten durchführen zu lassen, ist eine Unverschämtheit!“

Plasberg beendet Schauspiel

Die Wortwechsel werden immer schärfer und Plasberg sieht Handlungsbedarf, also beendet er das Schauspiel und schiebt die Feministin seinem Redaktionsleiter Georg Diedenhofen entgegen, der mit der Störerin hnter den Kulissen verschwindet.

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