Tragödie in Krefeld

Feuer-Drama: Große Trauer um Gorilla Massa

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Feuer zerstört in der Silvesternacht das Affenhaus im Krefelder Zoo

 Im Krefelder Zoo ist in der Silvesternacht das Affenhaus abgebrannt, alle in ihm lebenden Tiere sind ums Leben gekommen. "Unsere schlimmsten Befürchtungen sind Realität geworden. Es gibt keine überlebenden Tiere im Affenhaus", schrieb der Zoo am Mittwoch auf seiner Facebookseite. Die Brandursache war noch unklar. Feuerwerkskörper könnten allerdings den Brand ausgelöst haben, wie der WDR berichtete.
 
 
Das direkt angrenzende Gorillagehege blieb verschont, wie der Zoo mitteilte. Das Affenhaus aber brannte bis auf die Grundmauern ab. Die Stadt Krefeld wollte im Laufe des Mittwochs auf einer Pressekonferenz weitere Informationen bekanntgeben.
 

"Unfassbare Tragödie"

Der Zoo schrieb: "Eine unfassbare Tragödie hat uns kurz nach Mitternacht überrollt." Das Menschenaffenhaus sei niedergebrannt. Die Kriminalpolizei ermittle. Der Zoo bleibe daher am Mittwoch geschlossen. Man habe bereits zahlreiche Hilfsangebote erhalten. "Bitte habt Verständnis, dass wir noch unter Schock (stehen) und nicht genau sagen können, ob und wo Hilfe brauchen."
 
Feuer-Drama: Große Trauer um Gorilla Massa
© APA/dpa/David Young
 
Das Affentropenhaus wurde den Zoo-Angaben zufolge im Jahr 1975 in der deutschen Stadt eröffnet. Die Grundfläche des Baus im Gewächshausstil lag bei 2000 Quadratmetern. Zuhause waren Orang-Utans, Schimpansen, Gorillas, Krallenaffen, Epauletten-Flughunde und Vögel. Bis 2020 sollten die Orang-Utans und Schimpansen noch Außenanlagen bekommen.
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