Ein Plan der EU sieht vor, dass rund 1.600 jugendliche Migranten aus Griechenland in andere EU-Staaten gebracht werden.
Bern. Die Umsiedlung minderjähriger Migranten aus den griechischen Lagern ist am Samstag fortgesetzt worden: Die Schweiz übernahm 18 Buben und fünf Mädchen im Alter zwischen zehn und 17 Jahren. Sie stammen aus Afghanistan und der Republik Kongo. Wie das griechische Migrationsministerium weiter mitteilte, haben alle Verwandte in der Schweiz.
Deutschland und Luxemburg hatten Mitte April jeweils zwölf und 47 unbegleitete Minderjährige aufgenommen. Vergangenen Samstag übernahm - als erstes Nicht-EU-Land - Großbritannien 16 Minderjährige. Auch Serbien will laut Athen 50 unbegleitete Kinder aufnehmen. Österreich hat eine Beteiligung an der Umsiedlung strikt ausgeschlossen.
Ein Plan der EU sieht vor, dass rund 1.600 jugendliche Migranten aus Griechenland in andere EU-Staaten gebracht werden.