Mittelmeer-Tragödie

Flüchtlings-Boot mit Kindern gekentert: Mehrere Tote

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Italien liefert libyscher Küstenwache Ausrüstung.

Vor der libyschen Küste ist am Montagabend erneut ein Boot mit 131 Flüchtlingen an Bord untergegangen. Mindestens sechs Personen kamen ums Leben, teilte die libysche Küstenwache mit. An Bord befanden sich auch sechs Kinder.

Geretteten nach Libyen zurückgebracht

Das Unglück ereignete sich westlich von Tripolis, acht Seemeilen von der Küste entfernt. Die Geretteten wurden nach Libyen zurückgebracht. Am Montag waren 63 Migranten bei einem Schiffsunglück in internationalen Gewässern als vermisst gemeldet worden. Das Schiff war aus Libyen mit 100 Migranten abgefahren.
 
Die italienische Regierung hat inzwischen ihre Absicht bekräftigt, die Zusammenarbeit mit der libyschen Küstenwache zu verstärken. So will Italien der libyschen Küstenwache zehn Patrouillenboote und zwei Schiffe liefern, bestätigte Innenminister Matteo Salvini, der vergangene Woche Tripolis besucht hatte.
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