Panne in Boeing 737

Flugzeug-Navi fällt kurz vor Landung aus

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Die Lotsen holten die Maschine sicher auf die Landebahn.

Beim Anflug auf den internationalen Flughafen von Los Angeles ist das Navigationssystem einer Maschine der Southwest Airlines ausgefallen. Fluglotsen mussten mehrere Flüge umleiten und den Luftraum sperren, um die Maschine sicher auf den Boden zu bekommen. Die Lotsen hätten sich in der Situation "professionell" verhalten und der Vorfall in der vergangenen Woche werde nun untersucht, hieß es in einer Stellungnahme der Bundesluftfahrtbehörde am Dienstag. Den Piloten sei es in der schwierigen Situation gelungen, das Flugzeug sicher und beinahe pünktlich zu landen.

"Pilot konnte nichts sehen"
Die Boeing 737 mit 92 Menschen an Bord war am 20. Oktober auf dem Weg von San Jose nach Los Angeles, als gegen Mittag das Navigationssystem ausfiel. "Das Wetter war schlecht. Der Pilot konnte nichts sehen, bis er unterhalb der Wolkendecke war", sagte der Sprecher der Fluglotsen-Gewerkschaft, Ron Geyer, am Dienstag. Nach Angaben der Fluggesellschaft waren lediglich die Instrumente des Piloten ausgefallen, während die Geräte des Co-Piloten weiterhin funktionierten. "Ein solches Flugzeug verfügt über doppelte Systeme", sagte die Sprecherin von Southwest Airlines, Ashley Dillon. Das Navigationssystem sei ausgefallen, weil ein Trennschalter an Bord umgelegt wurde. Ob sich solche Vorfälle häufig ereignen, konnte Dillon nicht sagen.

Er kenne nur wenige Berichte über derartige Störfälle, sagte Najmedin Meshkati, Professor für Luftfahrtsicherheit an der "University of Southern California". Er hält es jedoch für möglich, dass Probleme mit den Instrumenten nicht immer öffentlich gemacht werden.

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