Noch vor derersten Hochrechnung, erhalten einige Bürger Textnachrichten mit angeblichen Ergebnissen.
Wirbel um gefälschte SMS. Noch vor derersten Hochrechnung, erhalten einige Bürger Textnachrichten mit angeblichen Ergebnissen. Die SMS wird im Namen des französischen Innenministeriums verschickt. Dieses distanziert sich auf Twitter aber deutlich und warnt davor den Nachrichten Glauben zu schenken.
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#Presidentielle2017 Attention aux faux SMS d'estimation des résultats venant du ministère de l'Intérieur. @Place_Beauvau n'envoie pas de SMS pic.twitter.com/SBOiaURE9b
— Ministère Intérieur (@Place_Beauvau) April 23, 2017
Umfragen sehen Macron vorn
Belgische Medien sehen aufgrund von Umfragen den unabhängigen Kandidaten Emmanuel Macron in Führung. Die Rechtspopulistin Marine Le Pen müsste eventuell auch um ihren Einzug in die Stichwahl bangen, schreibt LaLibre.be am Sonntag.
Nach Angaben der Internetseite des Blattes "L'Echo" am Sonntag stehe Le Pen vermutlich an zweiter Stelle. Das berichtete lecho.be mit Berufung auf drei nicht genannte Umfrageinstitute.
Laut LaLibre.be sieht das Institut Harris Interactive Le Pen mit dem Linkspolitiker Jean-Luc Melenchon Kopf-an-Kopf. Laut Ifop liegt dagegen Melenchon ein Stück weit hinter der Rechtspolitikerin, gleichauf mit dem Konservativen Francois Fillon.
Der belgische Sender RTBF hatte ebenfalls erste Einschätzungen veröffentlicht, wonach Macron mit 24 Prozent der Sieger des ersten Durchgangs werden dürfte. Demnach werde für Le Pen, Fillon und Melenchon ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen 18 und 20 Prozent erwartet.
In Frankreich keine Umfragen vor 20 Uhr erlaubt
In Frankreich selbst dürfen keine Resultate vor Schließung des letzten Wahllokals um 20.00 Uhr veröffentlicht werden. Französischsprachige belgische und Schweizer Medien umgehen dieses Verbot jedoch seit Jahren.
Der Direktor von RTBF in Brüssel, Jean-Pierre Jacqmin, erklärte entgegen der Kritik an der Veröffentlichung solcher Daten bzw. an deren Zuverlässigkeit: "Unsere Informationen sind vertrauenswürdig." Es handle sich "nicht um Bauernfängerei, sondern um Umfragen mehrerer Institute. Es sind Einschätzungen, Nachwahlumfragen an den Urnen und Untersuchungen im Internet", so Jacqmin.