Es wurden bereits Proteste gegen die Veranstaltung in Dresden angekündigt.
An der Bilderberg-Konferenz Ende der Woche in Deutschland werden rund 130 Entscheider aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Militär und Medien teilnehmen. Wie die Konferenzleitung am Dienstag mitteilte, sagten Gäste aus 20 Staaten ihr Kommen zu.
Es geht auch um Flüchtlinge
Thema der Veranstaltung im ostdeutschen Dresden vom 9. bis zum 12. Juni werde neben aktuellen Entwicklungen auch die Lage in Europa sein. Dabei gehe es unter anderem um die Flüchtlingskrise.
Vor der Präsidentschaftswahl wollen sich die Konferenzteilnehmer auch mit der politischen und wirtschaftlichen Lage in den USA befassen. Weitere Schwerpunkte sind China, Russland und der Nahe Osten.
Elitärer Zirkel oder Geheimbund?
Auf der 1954 geschaffenen Bilderberg-Konferenz diskutieren Politiker, Wirtschaftsbosse, Akademiker und Journalisten hinter verschlossenen Türen über aktuelle Themen. Die Teilnehmer dürfen Gesprächsinhalte verwenden, aber Redner nicht namentlich zitieren. Gegner sprechen von einem "elitären Zirkel", der demokratischen Grundprinzipien entgegenstehe.
Im Vorjahr fand die Bilderberg-Konferenz im Juni im Tiroler Ort Telfs statt.
Der Name der Konferenz stammt von ihrem ersten Treffpunkt, dem Hotel De Bilderberg im niederländischen Oosterbeek.
Proteste
Die dreitägige Konferenz beginnt am Donnerstag. In Dresden sind zahlreiche Gegenproteste angekündigt, darunter von der rechtsextremen NPD und linken Gruppen. Auch das islam- und fremdenfeindliche Pegida-Bündnis hat Aktionen angekündigt. Die deutsche Polizei bereitet sich auf einen Großeinsatz vor.