Hawaiis Tourismusbehörde habe 25.000 US-Dollar (umgerechnet rund 23.200 Euro) zu diesem Zweck bereitgestellt.
Der US-Bundesstaat Hawaii greift gegen von außerhalb Einreisende durch, die sich nicht an die vorgeschriebene 14-tägige Quarantäne des beliebten Urlaubsdomizils halten. 19 Personen seien nach Verstößen gegen die strengen Ausgangsbeschränkungen bereits auf Staatskosten zurück zum jeweiligen Ausgangsflughafen befördert worden, teilten die örtlichen Behörden am Donnerstag (Ortszeit) mit.
Hawaiis Tourismusbehörde habe 25.000 US-Dollar (umgerechnet rund 23.200 Euro) zu diesem Zweck bereitgestellt. Der Rückflug werde von den Behörden bezahlt, wenn Betroffene es sich nicht leisten könnten.
In der vergangenen Woche sei demnach eine Frau in die kalifornische Metropole Los Angeles zurückgeschickt worden, die auf sozialen Medien über ihre Aktivitäten im Freien geschrieben haben soll. Nach Angaben des Senders CNN wurden einige Personen wegen Ordnungswidrigkeiten belangt und mussten eine Geldstrafe zahlen.
Wegen der Coronavirus-Pandemie hatte Hawaii Ende März eine 14-tägige Quarantäne für alle Flugreisenden eingeführt. Die Isolierung gilt gleichermaßen für Urlauber und für Bewohner der Inselgruppe im Zentralpazifik. Alle Personen, die mit dem Flugzeug anreisen, müssen sich für zwei Wochen in Quarantäne begeben. Nur für medizinische Zwecke darf die Behausung verlassen werden. Verstöße können mit einer Geldstrafe von bis zu 5.000 Dollar, einer Haftstrafe von bis zu einem Jahr oder mit beidem geahndet werden.
Im Bundesstaat Hawaii leben rund 1,5 Millionen Menschen. Zudem halten sich normalerweise Zehntausende Touristen auf den Inseln auf. Die örtlichen Gesundheitsbehörden haben bisher 596 bestätigte Fälle von Sars-CoV-2-Infektionen gemeldet, zwölf Infizierte starben.