Beim Aufladen entzündet

„Hoverboard“ setzt Haus in Brand

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Ein Flitzer wurde einer fünfköpfigen Familie zum Verhängnis.

Riesen-Pech und Riesen-Glück zugleich hatte eine fünfköpfige Familie aus Melbourne. Beim Aufladen fing ihr Hoverboard plötzlich Flammen und setzte ihr ganzes Haus in Brand.   Nur weil der Rauchmelder sie noch rechtzeitig warnte, konnte sich die australische Familie in Sicherheit bringen.
Jedoch wurde die Immobilie schwer beschädigt.

„Hoverboards“ werden akkubetriebene E-Scooter umgangssprachlich genannt. Eigentlich sollen diese Geräte ihren Nutzern Freude bringen, jedoch werden sie immer öfter zum Albtraum. Es ist nicht der erste Fall dieser Art. Auch in den USA und in Großbritannien sind derartige Fälle bekannt. Die Feuerwehr rät daher elektronische Geräte niemals unbeaufsichtigt zu lassen.

Eklatante Sicherheitsmängel
Im Falle der australischen Familie hätte aber selbst das nicht mehr geholfen, meinen Experten. Wie die deutsche Computerzeitschrift „c’t“ erst vor kurzem berichtete, weisen die Elektro-Scooter oft Sicherheitsmängel auf. Außerdem neigen sie zum Überhitzen und auch der Fahrer kann dann schon einmal vom eigenen „Hoverboard“ abgeworfen werden.

Verkaufsstopp
Aufgrund der Vorkommnisse zog der Online-Händler Amazon in den USA bereits die Reißleine. Er stoppte den Verkauf der in China hergestellten Flitzer bis auf weiteres. In Großbritannien wurde eine Untersuchung von der Behörde eingeleitet mit einem schockierenden Ergebnis. Neun von zehn „Hoverboards“ weisen erhebliche Mängel auf.

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