In nur 24 Stunden

Über 500 Unfälle wegen Busen-Werbung

Teilen

Chaos wegen Busen-Laster: Neues Werbeformat ging nach hinten los.

Eine Werbung wird in Moskau für über 500 Verkehrsunfälle und Kollisionen in nur 24 Stunden verantwortlich gemacht. Das betreffende Plakat zeigt die Brüste einer Frau in Großaufnahme, nur von einem dünnen, türkisen Streifen bedeckt. Die Werbung erschien in der russischen Hauptstadt Moskau als Druck an den Seiten von 30 Kleinlastern. Der Werbetext lautet schlicht "sie ziehen an".

Plakate waren Eigenwerbung von Agentur
Laut der britischen "Daily Mail" dürfte es sich bei den kontroversen Plakaten um Eigenwerbung der Agentur "Sarafan Advertising" handeln, die ihren Kunden die Werbung auf Lastern schmackhaft machen wollte. Der Schuss ging allerdings nach hiten los: Insgesamt 517 Unfälle im Straßenverkehr sollen die "Busen-Plakate" verursacht haben.

Hunderte Lenker haben "Sarafran Advertising" seit der missglückten Aktion mit Kompensationsforderungen bombadiert. Man werde den Verkehrsteilnehmern den Schaden ersetzen, der nicht von der Versicherung übernommen wird, zeigte sich die Agentur in einem Statement einsichtig. Auch die Behörden haben reagiert. Die russische Polizei hat die betreffenden Kleinlaster mittlerweile aus dem Verkehr gezogen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.