Ahmadinejad legt nach: Der neue Atom-Präsident warnt Irans Feinde.
Irans umstrittener Präsident Mahmoud Ahmadinejad kostet seinen Triumph über die internationale Staatengemeinschaft nach der Inbetriebnahme des ersten Atomkraftwerks voll aus: Am Sonntag präsentierte er stolz einen unbemannten Langstreckenbomber als „Botschafter des Todes für die Feinde der Islamischen Republik“. Es handelt sich um die erste Drohne des Landes, die auch mit Bomben bestückt werden kann.
Angst in Israel
Ahmadinejads starke Worte richteten sich vor
allem gegen Erzfeind Israel. Das Land, das selbst als inoffizielle Atommacht
gilt und sich vom iranischen Nuklearstreben besonders bedroht fühlt,
forderte, den internationalen Druck auf Teheran zu erhöhen. Die israelische
Regierung erklärte, es sei „unverständlich“ und „völlig inakzeptabel“, dass
ein Land, das gegen die IAEO-Regeln verstoße, von den „Früchten der
Nuklearenergie“ profitieren könne.