Nordkorea

Irrer Kim schoss wieder Raketen ins Meer

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Laut Tokio und Seoul handelte es sich um vier ballistische Testraketen.

Nordkorea hat nach Beobachtungen Japans und Südkoreas vier ballistische Testraketen in Richtung Japanisches Meer (Ostmeer) abgefeuert. Drei der Raketen seien in die 200-Meilen-Zone vor der japanischen Küste ins Meer gestürzt, teilte Ministerpräsident Shinzo Abe vor Journalisten in Tokio am Montag mit.

Südkorea bestätigte, dass Nordkorea "mehrere" Raketen abgefeuert habe. Sie seien etwa 1.000 Kilometer weit geflogen, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. Südkorea und die USA analysierten derzeit die ihnen vorliegenden Daten, hieß es weiter.

Kim drohte mit "starken Vergeltungsmaßnahmen"

Am Mittwoch haben Südkorea und die USA mit ihrem jährlichen gemeinsamen Militärmanöver begonnen. Nordkorea sieht in diesen Übungen eine Vorbereitung auf einen Krieg auf der koreanischen Halbinsel und hat mit "starken Vergeltungsmaßnahmen" gedroht.

Der UNO-Sicherheitsrat hatte im Februar den Test einer Mittelstreckenrakete durch Nordkorea verurteilt. Dem Land sind Raketentests mit ballistischer Raketentechnik durch UNO-Resolutionen untersagt.
 

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