Skurrile Pläne

Irrer Kim will jetzt das Weltall erobern

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Nordkorea treibt Raketenprogramm offenbar unbeeindruckt voran

Nordkorea treibt trotz internationaler Kritik und verschärfter Sanktionen sein Raketenprogramm weiter voran. Nach einer Meldung der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA überwachte Staatschef Kim Jong-un am Montag den Test eines neuen Raketenmotors zum Transport von Satelliten ins All.

Kim habe die Ingenieure angewiesen, den Satelliten nach dem erfolgreichen Test so rasch wie möglich in den Orbit zu schießen. Dies könnte ein Hinweis auf einen bevorstehenden weiteren Abschuss einer Langstreckenrakete sein.

Ziel der Führung in Pjöngjang sei es, Nordkorea "in den kommenden Jahren zum Betreiber geostationärer Satelliten zu machen", zitierte KCNA den Staatschef. Das Land mache "trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage" große technische Fortschritte, sagte Kim demnach. Nach Angaben der Agentur könnte der nun getestete Antrieb dem Land "genügend Trägerkapazitäten geben, verschiedene Arten von Satelliten zu starten, unter anderem Satelliten zur Erdbeobachtung".

Das abgeschottete kommunistische Land hatte vor zwei Wochen seinen insgesamt fünften Atomtest unternommen und damit weltweit Kritik und die Ankündigung einer weiteren Verschärfung der bestehenden Sanktionen ausgelöst. Mit den Tests verstößt Nordkorea gegen ein Verbot des UN-Sicherheitsrats. Das UN-Gremium berät derzeit über weitere Strafmaßnahmen.
 

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