Kopfgeld ausgesetzt

IS-Braut flieht vor Todesdrohung

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Shamima Begum (19) kam nach IS-Todesdrohungen in anderes Flüchtlingslager in Syrien.

Aleppo. Die britische IS-Braut Shamima Begum zieht Zorn von allen Seiten auf sich: Die 19-Jährige will mit ihrem Neugeborenen zurück in ihre Heimat, was viele Briten ablehnen. Eine Schießanlage bei Liverpool verwendete das Bild Begums sogar als Zielscheibe. Nun musste die Frau ihren derzeitigen Aufenthaltsort in einem UN-Flüchtlingscamp in Syrien verlassen, weil sie von anderen IS-Bräuten mit dem Tode bedroht wird.

Kopfgeld. Im Lager wurde ­sogar ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt. Grund für den Hass: Begum hatte in Interviews mit Medien über das Leben im IS-Kalifat berichtet und wurde damit eine Art Berühmtheit im Lager. Hardliner kritisieren sie zudem, weil sie ohne  Gesichtsschleier vor die Kameras trat. Über Nacht wurde sie in ein anderes Lager gebracht. „Sie ist in Not, aber selbst daran schuld“, sagte eine Quelle vor Ort britischen Medien.

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