In Syrien

ISIS-Morde lösen tödliche Seuche aus

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Weil die Leichen nicht entsorgt werden, wüten fleischfressende Bakterien.

Der kurdische Rote Halbmondschlägt Alarm: weil die Terror-Miliz ISIS nach den Massenhinrichtungen die Leichen nicht entsorgt, sondern in den Straßen Syriens liegen lässt, wüten jetzt tödliche, fleischfressende Bakterien in dem nordafrikanischen Land. Dazu kommt, dass laut Weltgesundheitsorganisation WHO das Gesundheitssystem in Syrien kollabiert ist.

Dilqash Isa, Leiter des kurdischen Roten Halbmond, erklärt: "Die abscheulichen Taten von ISIS, die Tötung von Unschuldigen und das Abladen der Leichen in den Straßen haben dazu geführt, das sich Leishmaniose rasch ausbreitet." Ein kurdischer Soldat ergänzt: "Wir haben keine Ahnung, wie wir die tödliche Seuche bekämpfen sollen."

Der erste Fall trat im September 2013 auf, inzwischen wurden mehr als 500 Menschen mit den tödlichen Bakterien infiziert.

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