Rettung

ISIS: Mutter rettet Tochter aus Terror-Hochburg

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Die Niederländerin Monique soll ihre Tochter Aicha aus den ISIS-Fängen befreit haben.

Völlig unverständlich, aber Realität: Immer wieder wagen sich junge Extremistinnen aus dem Westen nach Syrien oder in den Irak, um sich dort den ISIS-Mordbrigaden anzudienen. Die beiden Wiener Teenie-Mädchen sind ein Beispiel. Die junge Niederländerin Aicha (19), die zum Islam konvertierte, den Jihadisten Omar Yilmaz heiratete, von ihm schwanger wurde und mit ihm nach Syrien durchbrannte, ein anderes. Meist sehnen sich die jugendlichen Opfer der weltweit agierenden ISIS-Propaganda dann bald wieder zurück in die Heimat – aber die Flucht aus den Fängen der ISIS-Machos gelingt selten.

Anwältin behauptet, die 
Rettungs-Story sei wahr
Umso aufsehenerregender scheint die Rettungsaktion von Monique , jener niederländischen Mutter, die laut Algemeen Dagblad besagte Aicha aus Rakka, der Hochburg des ISIS-Terrors, herausgeschmuggelt haben soll. Zuerst sei die mutige Frau an die türkische Grenze gefahren, habe sich dort mit einem Niqap verschleiert und sich schließlich in den Hotspot der Terror-Milizen gewagt. Rasch habe Monique ihre Tochter aufgespürt und sei mit ihr in die Türkei geflohen. In ihre Heimatstadt Maastricht zurückgekehrt, wurde Aicha – der „Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung“ verdächtig – sofort in U-Haft genommen.

Zweifel
Tagelang und weltweit wurde Mama Monique als Heldin gefeiert. Bis erste Zweifel an ihrer Darstellung der Rettungsaktion auftauchten: Im TV-Sender L1 behauptete der zuständige Oberstaatsanwalt Roger Bos, die Mutter hätte ihre Tochter bloß an der türkisch-syrischen Grenze „abgeholt“. Was Aichas Anwältin Françoise Landerloo mit Entrüstung dementiert.

(hir)

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