132 Fälle gemeldet, 26 Personen auf der Intensivstation
Italiens Heer stellt Militärstützpunkte und Kasernen für die Isolierung von Coronavirus-Verdachtsfällen zur Verfügung. Tausende Betten seien bereits organisiert worden, teilte Italiens Zivilschutzchef Angelo Borrelli am Sonntag in Rom mit. 132 Fälle und zwei Todesopfer wurden in Norditalien gemeldet, 26 Personen liegen auf der Intensivstation. 3.000 Kontrollen wurden durchgeführt.
Inzwischen breitet sich die Epidemie auf andere Regionen außerhalb der Lombardei und Venetien aus. In der Emilia Romagna wurden neun Erkrankte gemeldet, einen Fall gab es im Piemont. Alle Universitäten in der Emilia Romagna wurden geschlossen. Das Bildungsministerium in Rom rief alle Schulen des Landes auf, auf Schulausflüge zu verzichten.
Als Vorbeugungsmaßnahme gegen die Epidemie hat die Region Friaul Julisch Venetien zudem die Schließung der Universitäten von Udine und Triest bis zum 2. März beschlossen. Zwei Strukturen wurden in der Gemeinde Tricesimo bei Udine sowie in Treviso für die Isolierung von Verdachtsfällen zur Verfügung gestellt, teilte der regionale Zivilschutz mit.