Verstümmelt

Jetzt beginnt Aishas neues Leben

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Das Mädchen reist nach LA, wo sie eine neue Nase und neue Ohren bekommt.

Das Bild von Aisha, der 18-jährigen Afghanin, ging um die Welt. Weil sie vor ihrem Mann, den sie mit 16 heiraten musste, geflohen ist, wurde sie von den Taliban brutal verstümmelt. Obwohl sie von ihrem Mann und dessen Familie brutal misshandelt wurde, kannten die Taliban keine Gnade. Mehrere Männer hielten Aisha fest, während ihr Ehemann ihr mit einem Messer die Ohren und die Nase abgeschnitten hat.

Das Mädchen wird einfach an Ort und Stelle liegen gelassen, um zu sterben. Aisha aber schleppt sich zu ihrem Großvater, der sie gemeinsam mit ihrem Vater zu einer US-Basis bringt. Durch ihre Rettung wird Aisha weltberühmt, kommt auf die Titelseite des renommierten "Time"-Magazins.

OP in Los Angeles
Durch diese Titelseite wird auch Rebecca Grossmann, die Frau von Chirurgieprofessor Peter Grossman, auf das traurige Schicksal Aishas aufmerksam. Jetzt wird die 18-Jährige im "Grossman Burn Center" in Los Angeles operiert und bekommt ein neues Gesicht. Acht Monate wird die Wiederherstellung des Gesichts dauern.

„Ich bin glücklich, dass ich jetzt nach Amerika fahre“, sagte sie am Flughafen von Kabul in die Kamera des US-Senders „ABC“. „Ich bin glücklich, dass ich dort jetzt behandelt werde.“ Sprachs und stieg in den Flieger nach LA, wo ihr neues Leben beginnt.

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