Kino-Horror

Kinder flüchteten aus Hasen-Film

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Ein Besuch im Kino wurde für einige Kinder in diesem Fall zur Qual. Eltern sind geschockt.

Eigentlich wollten sich im australischen Perth einige Familien den Kinderfilm „Peter Rabbit") (Deutsch: Peter Hase) im Kino anschauen. Nichtsahnend gingen sie in den Saal und warteten auf den lustigen Familienfilm.

Fataler Fehler

Allerdings unterlief den Verantwortlichen im Kino schließlich ein bitterer Fehler. Denn im Vorprogramm spielte ein Trailer des wohl gruseligsten Films des Jahres „Hereditary“.

Eine Mutter wird im „Sydney Morning Herald“ zitiert, dass sie ihren Kindern die Augen zuhalten mussten. „Anfangs gab es nichts, das zum Fürchten war, aber den ersten Trailer, den sie zeigten, war ‚Hereditary‘ - ein Horror-Film, den nicht mal ich anschauen würde“, so die Mutter.

Tote, Blut und Dämonen

In dem Trailer werden Scheren in tote Tauben gestochen, Leichen in einem Sarg ausgestellt, ein Junge, der seinen Kopf blutig schlägt und ein Mann in Flammen gezeigt. Unterlegt wird das Ganze mit krassen Sound-Effekten und düsterer Musik. Der Horror-Film wird von den Machern als neuer „Exorzist“ angepriesen.

„Es war nervenaufreibend. Sofort konnte man erkennen, dass dies kein Kinderfilm war. Eltern schrien den Kinomitarbeiter an, den Film zu stoppen, während sie ihren Kindern die Augen und Ohren zuhielten“, so die Mutter.

Hier der Horror-Trailer

Flucht ergriffen

Einige stürmten mit ihren Kindern gar aus dem Kinosaal. Schlussendlich kam ein Mitarbeiter und drehte den Film ab. Er entschuldigte sich bei den Anwesenden und bot ihnen eine Entschädigung an. Alleridngs stellte sich heraus, dass die Kinogutscheine noch am selben Tag abliefen. Nun wird der Vorfall vom Unternehmen intern bearbeitet und untersucht.

Und am Ende konnten die Kinder „Peter Hase“ doch noch sehen. Ganz ohne brennende Männer oder Dämonen.

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