Putzmann Stjepan K. soll über Jahre hinweg gebühren für öffentliche WC-Anlagen abgezockt haben.
München. Über Jahre hinweg soll der 63-jährige Putzmann Stjepan K. Gebühren, im Wert von etwa 425.000 Euro, einer öffentlichen WC-Anlage am Münchner Bahnhof abgezockt haben, wie "Bild" berichtet. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Kroaten vor, die Münzen aus der Geldkassette des Automaten genommen haben. In den Jahren 2013 bis 2017 soll er sich dabei fast eine halbe Million Euro ergaunert haben. Der Verdächtige selbst will bei Prozessauftakt nichts zu den Vorwürfen sagen.
Gehilfen. Bei dem Klau soll seine Lebensgefährtin Jadranka J. (57) geholfen haben. Sie arbeitete für die selbe Firma und habe ihm den Schlüssel für die Geldkassetten weitergegeben.
Mit dem Geld soll sich Stjepan in Kroatien ein Haus und einen Lexus gekauft haben.
Dem Betreiber fiel irgendwann der Fehlbetrag des automatischen Zählwerks auf.