San Francisco

Krebskranker Bub darf "Batman" spielen

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Zahlreiche Straßen wurden für Verbrecherjagd von krebskrankem Buben gesperrt.

Der Superhelden-Wunsch eines krebskranken Buben hat San Francisco am Freitag in Gotham City verwandelt. Der fünfjährige, an Leukämie erkrankte Miles Scott, durfte als "Batkid" auf Verbrecherjagd gehen. Organisiert wurde die Aktion von der Make-A-Wish-Stiftung, die kranken Kindern besondere Wünsche erfüllt. Tausende Schaulustige feuerten den kleinen Buben in seinem schwarzen Batman-Kostüm an.

Fünf Stunden Verbrecherjagd
Zwei schwarze Lamborghinis wurden mit gelben Aufklebern zu "Batmobilen". Ein ehrenamtlicher Helfer im Batman-Kostüm, Polizisten auf Motorrädern und zigtausende Schaulustige standen Miles auf seiner Abenteuerjagd durch die Stadt zur Seite. Der Junge "rettete" eine zum Schein gefesselte Frau entlang einer Cable-Car-Strecke. Er legte dem Riddler-Bösewicht beim Ausrauben einer Bank das Handwerk und er stellte dem Pinguin-Schurken bis in ein Sportstadion nach. Fünf Stunden lang durfte sich Miles in "Gotham City" austoben. Helikopter kreisten über der Stadt, Straßen wurden gesperrt und Hunderte Journalisten verfolgten die Aktion mit.

Am Ende erhielt das strahlende "Batkid" von San Franciscos Bürgermeister einen symbolischen Schlüssel für die Stadt. Miles, der mit seinen Eltern und einem jüngeren Bruder im Norden Kaliforniens lebt, geht es nach langer Behandlung seiner Leukämieerkrankung inzwischen besser.

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