In Gefangenschaft

Kriegsverbrechen: Russen ritzen Ukrainer Hakenkreuz in die Stirn

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Bilder einer NGO zeigen: Russische Soldaten haben einem ukrainischen Kriegsgefangenen ein Hakenkreuz in die Stirn geritzt.

Barbarisch. Russische Soldaten verstümmelten den ukrainischen Kriegsgefangenen Serhiy, ritzten ihm mit einem Messer ein großes Hakenkreuz in die Stirn. Das berichtet die ukrainische NGO (Nichtregierungsorganisation) "Neopalymi" – eine Organisation, die sich hauptsächlich um Brandopfer kümmert.

Kriegsverbrechen. Demnach wurden dem ukrainischen Kriegsgefangenen Serhiy von russischen Soldaten zuerst die Augen zugeklebt, bevor sie ihn mit einem Messer verstümmelten. Ein russischer Soldat soll dabei zu ihm gesagt haben: "Ich will, dass deine Kinder wissen, dass du ein Faschist bist. Deshalb schneide ich tief. Damit man es an deinen Knochen sieht."

Moskaus Propaganda-Behauptung

Dieses abscheuliche Kriegsverbrechen geht wohl auf Moskaus kontinuierlicher Propaganda-Behauptung zurück, dass die Ukraine ein Nazi-Staat sei und man diesen "entnazifizieren" müsse. Serhiy Ärzte berichten gegenüber "Telegraph", dass das Hakenkreuz von knapp unterhalb seines Haaransatzes bis fast zu seiner Stirn verlaufe und wahrscheinlich mit einem Messer geschnitten wurde. 

Serhiy wurde kurz nach dem Einmarsch Russlands zum ukrainischen Militär eingezogen und nach einem heftigen Gefecht im Dezember letzten Jahres in der Region Donezk gefangen genommen. Er wurde in ein Koordinationszentrum der Russen gebracht, wo er zwei Wochen lang gefoltert wurde. Serhiy wurde nach Tschetschenien überstellt und fünf Monate später im Zuge eines Gefangenenaustauschs freigelassen.

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