Ungarn

Laster prallt gegen Bus: 14 Tote

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Der mit Holz beladene Lastwagen hat die Mittelleitplanke durchbrochen.

Bei einem Frontalzusammenstoß zwischen einem Lastwagen und einem Kleinbus auf einer ungarischen Autobahn sind 14 Menschen ums Leben gekommen. Der mit Holz beladene Lkw hatte in der Nacht auf Montag in einer Kurve die Leitschiene durchbrochen und war auf der Gegenfahrbahn frontal mit dem Kleinbus zusammengestoßen. 14 der 15 Insassen des Busses mit rumänischen Kennzeichen starben am Unfallort.

Unter den Opfern sind drei Kinder und vier Frauen. Da der Bus durch die Kollision derart zerstört wurde, konnten die Leichen und der Überlebende erst nach Stunden geborgen werden. Der Lenker des Lastwagens, der aus dem rumänischen Arad kam und in Richtung Deutschland unterwegs war, überlebte mit schweren Verletzungen.

Vier rumänische Polizeibeamte sind am Montag nach Ungarn gereist, um bei der Aufklärung des Unfalls auf der Autobahn M 43 an der ungarisch-rumänischen Grenze mitzuhelfen. Laut dem Sprecher des Polizeipräsidiums des Komitats Csongrad, Szabolcs Szenti, würden die Beamten zunächst in der südungarischen Stadt Szeged das Gepäck der Opfer kontrollieren, um mit persönlichen Dokumenten die Identität der Opfer festzustellen.

Laut der ungarischen Nachrichtenagentur MTI soll es sich bei den Insassen des Busses um eine Gastarbeiterfamilie handeln. Der Kleinbus kam aus Valencia in Spanien und war auf dem Weg in ein kleines Dorf nahe Bukarest.

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