Vorwürfe

Lewinsky-Affären Ermittler wird Skandal zum Verhängnis

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Starr muss Posten als Uni-Präsident wegen Missbrauchs Vorwürfen räumen.

Dem einstigen Sonderermittler in der Lewinsky-Affäre ist nun selbst ein Skandal zum Problem geworden. Kenneth Starr, der verbissen Beweise gegen den damaligen US-Präsidenten Bill Clinton zusammentrug, räumte seinen Posten als Präsident einer Privatuniversität im Bundesstaat Texas, wie die Hochschule mitteilte.

Konsequenzen
Die Baylor Universität in Waco zog damit die Konsequenz aus jahrelangen Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs gegen Football-Spieler. Ein Untersuchungsbericht war zu dem Schluss gekommen, dass die Universitätsleitung diesen Vorwürfen nicht ausreichend nachgegangen war. Der 69-Jährige Starr war seit sechs Jahren Präsident der Uni. Ganz verschwinden wird er von dort nicht: Er arbeitet künftig als Kanzler und soll auch weiter als Jus-Professor lehren.

Starr hatte sich in der Lewinsky-Affäre einen Namen gemacht; in einem 445 Seiten starken Untersuchungsbericht trug er etliche Details aus der Affäre zwischen Clinton und der Praktikantin Monica Lewinsky zusammen. Clinton verlor wegen der Beziehung und wegen einer Lüge fast sein Amt. Er warf dem Sonderermittler später "billige schleimige" Methoden vor.
 

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