Eine feuchtfröhliche Grillparty nahm ein verwirrendes Ende.
Eine feuchtfröhliche Nacht fand jetzt vor einem Düsseldorfer Gericht eine Fortsetzung. Nach einer Grillparty soll ein Mann so betrunken gewesen sein, dass er aus Versehen statt mit seiner eigenen mit der Frau seines besten Freundes schlief. Jetzt musste er sich wegen Vergewaltigung vor Gericht verantworten.
Feuchtfröhliche Nacht
Was genau passiert ist, wird wohl nie geklärt werden. Fest steht nur, dass bei der Grillparty viel getrunken wurde, berichtet der Express. Gastgeber Oleg B. (alle Namen geändert) legte sich zu seiner Frau ins Bett, nahm aber auch Paula, die Frau seines Freundes, der besoffen im Gästezimmer lag, mit. Paula wurde schließlich davon wach, dass Oleg sich an ihr zu schaffen machte.
Olegs Version vor Gericht ist eine andere. Er spricht von freiwilligem Fummeln der beiden. Erst als Paula merkte, dass auch Olegs Frau im Bett lag, sei sie entsetzt davongestürmt.
Nachdem Paula Anzeige wegen Vergewaltigung erstattet hatte, hatte Oleg gegenüber der Polizei noch eine ganz andere Version der Nacht auf Lager. Er sei so betrunken gewesen, dass er die beiden Frauen verwechselt habe. Als er merkte, dass er mit der falschen Frau Sex hatte, habe er sofort aufgehört.
Sexuelle Nötigung
Das Gericht behielt zumindest halbwegs den Durchblick und verurteilte Oleg wegen sexueller Nötigung zu einem Jahr auf Bewährung. Zudem muss er 2.000 Euro an ein Frauenhaus zahlen.