Deutschland

Merkel bremst Schwarz-Grün-Debatte

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"Für mich ist die Gemeinsamkeit mit der FDP nach wie vor größer."

CDU-Chefin Angela Merkel hat die parteiinterne Debatte über einen möglichen Bündniswechsel der Union kritisiert. "Für mich ist die Gemeinsamkeit der Union mit der FDP nach wie vor weitaus größer als mit den Grünen", sagte die CDU-Vorsitzende am Samstag auf einer Kreisvorsitzenden-Konferenz in Berlin. Das gelte für das ganze Spektrum von der Außen- bis zur Energiepolitik. Mit Blick auf die Spannungen in der schwarz-gelben Koalition sagte sie: "Ich glaube, dass die FDP wirklich auf dem Weg ist, dass wir auch ein paar Dinge gemeinsam lösen können." Sie sei dazu jedenfalls fest entschlossen.

"Sollen unsere Hausaufgaben machen"
Zugleich machte die CDU-Vorsitzende deutlich, dass Bündnisse für sie kein Selbstzweck seien. Statt Partnerdebatten zu führen, "sollten wir zur Mitte der Legislaturperiode unsere Hausaufgaben so machen, dass wir als Union anschließend wieder sehr stark sind", mahnte sie die Kreisvorsitzenden. "Wir kämpfen nicht für Koalitionen. Wenn wir uns für Koalitionen aussprechen, dann ist dies dort, wo es die meisten Überlappungsmengen gibt", betonte die Kanzlerin.

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