EU-Gipfel in Bratislava

Merkel: "EU ist in einer kritischen Situation"

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Deutsche Kanzlerin: Wollen zusammenarbeiten und Probleme in Europa gemeinsam lösen.

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel sieht die EU in einer "kritischen Situation". Vor Beginn des informellen EU-Gipfels der 27 ohne Großbritannien in Bratislava am Freitag sagte Merkel, es gehe nicht darum, einfach von einem Gipfel die Lösung der Probleme zu erwarten.

Merkel: "Es geht darum, durch Taten zu zeigen, dass wir besser werden können im Bereich der Sicherheit, der inneren und äußeren, der Bekämpfung des Terrorismus, der Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich, des Wachstums und der Arbeitsplätze." Die Kanzlerin verwies dabei auf die digitale Agenda und den digitalen Binnenmarkt. Dies seien auch Hoffnungen und Chancen für die jungen Menschen in Europa.

EU muss sich mit Bekämpfung der Fluchtursachen beschäftigen

Natürlich müsse sich die EU auch mit den anstehenden Fragen des Schutzes der Außengrenzen und der Bekämpfung der Fluchtursachen beschäftigen. Es gehe darum, konkrete Vorschläge zu machen. Beim heutigen Treffen werde die "Agenda von Bratislava" diskutiert. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker habe deutlich gemacht, dass die Kommission eine solche Agenda verfolge und "deshalb hoffe ich, dass wir in Bratislava zeigen, dass wir zusammenarbeiten und Probleme in Europa lösen wollen".

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