Terror-Angriff

"Messi" rettete 90-Jährige aus Fängen der Hamas

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Beim Überfall der palästinensischen Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober verschleppten die Terroristen 250 Israelis – rund 130 sind noch immer als Geiseln im Gazastreifen.

Vor fünf Monaten überfiel die Terrororganisation Hamas Israel und verübte ein Massaker.  Rund 1.200 Menschen – darunter viele Frauen und Kinder – wurden von den Terroristen ermordet. 250 Personen wurden verschleppt – rund 130 Israelis sind noch immer als Geiseln im Gazastreifen. Auch das Kibbutz Nir Oz, in dem die 90-jährige Ester Cunio und ihre Familie wohnte, wurde von der Hamas überfallen. Ihnen drohte die Entführung nach Gaza. Doch die Erwähnung des Namens Lionel Messi rettete ihr das Leben.  

Die bewaffneten Terroristen wollten von der 90-Jährigen wissen, wo sich ihre Familie versteckt. Ester Cunio, die ursprünglich aus Argentinien stammt, verstand aber nicht, was die Männer von ihr wollten. Sie versuchte ihnen klar zu machen, dass sie argentinisches Spanisch spreche und sein Arabisch nicht verstehe, wie Cunio gegenüber "Marca" berichtet. Der Hamas-Terrorist habe aber keine Ahnung gehabt, was Argentinien sei.

Cunio: "Komme aus dem gleichen Land wie Messi"

Sie fragte ihn, ob er Fußball schaue. Er antwortete mit Ja. "Dann sagte ich ihm, dass ich aus dem gleichen Land wie Lionel Messi komme", so die 90-Jährige. Der Angreifer habe gemeint, dass er Messi liebe. Dann gab er ihr seine Waffe in die Hand und wollte, dass sie ein Foto zusammen machen, schildert Cunio.

Zwar wurde die 90-Jährige verschont, aber ihre Enkelkinder wurden in den Gazastreifen verschleppt. Jetzt trat Cunio mit einer Bitte an den argentinischen Fußball-Star Lionel Messi heran: "Wenn er weiß, dass ich durch ihn gerettet wurde, möchte ich ihn bitten, dasselbe für meine Enkel zu tun. Ich möchte ihm sagen, dass er zu Gott beten soll, denn meine Enkel sind Gold wert."

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