Anschläge gegen Schiiten

Mindestens 20 Tote bei Terror im Irak

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Serie von Attentaten auf schiitische Pilger und auf einen Markt.

Bei einer Serie von Bombenanschlägen im Irak sind am Donnerstag mindestens 20 Menschen getötet und über 70 weitere verletzt worden. Der schwerste Anschlag ereignete sich vor einem Markteingang in dem schiitischen Bezirk Washash in der Hauptstadt Bagdad. Dabei starben nach Polizeiangaben mindestens acht Menschen, über 30 erlitten Verletzungen.

Bei einem weiteren Anschlag in der zentral gelegenen Stadt Bakuba wurden am Abend mindestens fünf Menschen in den Tod gerissen und 25 weitere verletzt. Zu weiteren Anschlägen kam es in der Stadt Taji rund 20 Kilometer von Bagdad sowie Falluja 50 Kilometer westlich der Hauptstadt.

In den vergangenen Wochen waren im Irak wiederholt Anschläge auf schiitische Pilger verübt worden. Dabei kamen mehr als 130 Menschen Gläubige ums Leben. Die Angriffe auf Schiiten wecken Erinnerungen an die gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen im Irak in der jüngsten Vergangenheit, zumal Schiiten, Sunniten und Kurden noch immer im Streit über die Machtverteilung im Land liegen.

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