Die Behörden gehen weiter nicht von einem Terrorangriff aus.
Glasgow. Nach der Messerattacke in einem Hotel im schottischen Glasgow mit sechs Verletzten herrscht weiter Unklarheit über das Motiv des Täters. Die Ermittlungen dauerten an, teilte die Polizei auf Twitter mit. Am Freitag hatte ein Mann im Park Inn Hotel im Stadtzentrum sechs Menschen verletzt und war anschließend von der Polizei erschossen worden. Die Behörden gehen weiter nicht von einem Terrorangriff aus.
Die "Daily Mail" und der "Telegraph" hatten berichtet, dass es sich bei dem Täter um einen Asylsuchenden aus dem Sudan handeln soll. Er habe bereits zuvor Flüchtlingen Gewalt angedroht und habe über großen Hunger in dem Hotel geklagt. Die Polizei machte zunächst keine näheren Angaben zum Täter und seiner Nationalität.
Die Verletzten sind 17 bis 53 Jahre alt. Sie alle kamen ins Krankenhaus, darunter auch ein Polizeibeamter. Der Zustand des 42-Jährigen ist nach offiziellen Angaben stabil. In dem Hotel wurden während der Corona-Pandemie Asylsuchende untergebracht.