Zuvor erstickt

Sie versenkte ihre Buben im Fluss

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Die 29-jährige US-Amerikanerin gab bei der Polizei an, einen Autounfall gehabt zu haben.

Eine 29-jährige Amerikanerin hat im Bundesstaat South Carolina ihre zwei kleinen Kinder erstickt und sie in einem Auto in einem Fluss versenkt. Danach behauptete sie bei der Polizei, dass sie einen Autounfall gehabt habe und ihre beiden Söhne dabei ertrunken seien. In der kleinen Stadt Orangeburg war das Fahrzeug am Montag aus dem Wasser geholt worden - die Buben im Alter von 18 Monaten und zwei Jahren saßen angeschnallt auf den Kindersitzen.

Die Tragödie rief einen Fall im Jahr 1994 in Erinnerung, der seinerzeit weltweit Entsetzen ausgelöst hatte. Damals hatte ebenfalls in South Carolina eine junge Mutter ihr Auto mit ihren zwei Kindern auf dem Rücksitz absichtlich in einen See rollen lassen. Die Kinder ertranken.

"Wir wurden schnell misstrauisch"
Die Frau in Orangeburg hatte sich Stunden nach dem angeblichen Unfall bei der Polizei gemeldet. Ihre Schilderungen klangen aber unglaubwürdig: "Wir wurden schnell misstrauisch."

"Für jemanden, der in einen Fluss gefallen war und ihre zwei Kinder im Auto hatte, waren ihre Kleider ziemlich trocken", sagte der örtliche Polizeichef. Später habe die Mutter ausgesagt, dass sie ihre Kinder erstickt und dann ins Auto gesetzt habe.

Kinder vernachlässigt
Nach Erkenntnissen der Polizei hatte die Frau vor der Tat eine heftige Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Mutter: Diese hatte ihr vorgeworfen, dass sie ihre Kinder vernachlässige.

Auf die Frau kommt nun eine Anklage wegen Mordes zu. Die Polizei sucht derzeit noch den Vater der Kinder. Dieser hatte zuletzt nicht mehr bei der Familie gewohnt.

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