Nur noch "verdächtige Personen" werden kontrolliert, heißt es.
Nach Protesten lockert der Brüsseler Flughafen neu eingeführte Sicherheitschecks vor dem Gebäude. Es gebe zwar weiter Kontrollen, aber nicht mehr alle Passagiere seien betroffen, sondern nur "verdächtige Personen", teilte ein Sprecher des Flughafens der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch mit.
Das Problem langer Warteschlangen, die an den Vortagen für massive Entrüstung unter Reisenden gesorgt hatten, sei dadurch weitgehend gelöst, berichteten belgische Medien. Bisher waren alle Flugreisenden kontrolliert worden.
Drei Stunden vor Abflug anwesend sein
Der Airport empfahl Passagieren mit Zielen innerhalb des grenzkontrollfreien Schengen-Raums, zwei Stunden vor Abflug zu erscheinen, bei Flügen in Nicht-Schengen-Länder seien weiter drei Stunden nötig.
Rund sechs Wochen nach den Terroranschlägen war die große Abflughalle am Sonntag wiedereröffnet worden. Bei den Attacken islamistischer Gewalttäter waren in Brüssel auf dem Flughafen und in der U-Bahn zusammen 32 unschuldige Menschen ums Leben gekommen.