Bisher durften Tierheime ausgesetzte Haustiere nach dem Ablauf einer Frist ohne Grund umbringen. Das wird nun verboten.
Pünktlich zum Welttierschutztag am letzten Freitag verabschiedete die Regierung in Mallorca ein Gesetz, das das Töten von ausgesetzten Tieren verbietet.
Bisher wurden ausgesetzte Haustiere nur bis zum Ablauf einer gewissen Frist in den örtlichen Tierheimen gehalten. Dann durften sie legal eingeschläfert werden, solange sie nicht vorher abgeholt oder neu vermittelt wurden.
Dies wird sich mit dem neuen Gesetz nun ändern. Der Schutz von Haustieren sei nicht ausreichend gegeben gewesen, so die Regierung der Baleareninsel. Jetzt dürfen ausgesetzte Tiere wie Hunde oder Katzen nur mehr eingeschläfert werden, wenn ein Tierarzt das für medizinisch notwendig hält.
In Österreich ist das Töten von Tieren ohne vernünftigen Grund strikt verboten.