Schlappe für Johnson

Nordirische DUP lehnt Brexit-Plan ab

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Foster kritisiert Unklarheit bei Zollfragen und in Bezug auf Mehrwertsteuer. 

Die nordirische Unionistenpartei DUP kann den aktuellen Vorschlägen zum Brexit nicht zustimmen. Das erklärten Parteichefin Arlene Foster und Fraktionschef Nigel Dodds am Donnerstag in einem Statement.
 
"Nach heutigem Stand können wir die Vorschläge zu Zoll- und Einwilligungsfragen nicht unterstützen, und es besteht ein Mangel an Klarheit in Bezug auf die Mehrwertsteuer", hieß es darin laut Tageszeitung "Guardian". "Wir werden weiterhin mit der Regierung zusammenarbeiten, um ein vernünftiges Abkommen zu erzielen, das für Nordirland funktioniert und die wirtschaftliche und verfassungsmäßige Integrität des Vereinigten Königreichs schützt."
 
Laut Medienberichten sehen die Vorschläge vor, dass nach dem EU-Austritt Großbritanniens die Zollgrenze zur EU in der Irischen See verlaufen soll und damit de facto das britische Nordirland enger an Irland gebunden wäre.
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